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Verfahren

Ein innerhalb der Anlage aufgefangener und im Kreislauf geführter Wasserstrahl, mit einem kleinen Anteil Festpartikeln (üblicherweise mit Feinglasperlen) und einem Anteil Konservierungsmittel.

Zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit, mit der die Strahlmittelpartikel auf der Oberfläche des Werkstücks auftreffen, wird Druckluft über einen Bypass zur  Strahlpistole eingeleitet. Jede einzelne Feinglasperle ist somit in Wasser eingebettet, die schonend auf dem Werkstück auftrifft und den üblichen Materialabbau vollumfänglich ausschliesst.

Vorteile des Wassers sind der Schmier- und Wascheffekt und die im speziellen in Gusswerkstücken enthaltene Spannung wird durch die Wasserkühlung nicht freigesetzt. Ausserdem verhindert das im Wasser enthaltene Konservierungsmittel Rostbildung und Fingerabdrücke auf den Werkstücken. Verfärbungen an Metallen durch Hitzeeinwirkung, zum Beispiel durch Härten, Schweissen usw., werden schonend entfernt.

Vorwiegend werden für sämtliche Buntmetalle, Glasperlen verwendet. Je nach gewünschter Oberflächenstruktur stehen Ihnen Glasperlen mit der Dimension von 0-50 my , 50-70 my als auch 110-250 my zur Anwendung.


Bedingt dadurch, dass das Verhältnis Wasser und Glasperlen und dessen Verwirbelung eine enorm lebendige Materie ist, verhindert dies das Festsetzen von Glasperlen  in Gewindesacklöchern, Ölleitungen usw. Was bis anhin beim Trockenstrahlen zum Beispiel Motorbrennräume mit geschliffenen Ventilsitzen, Ventilschaftführungen, Dichtflächen, Gewindestehbolzen zeitaufwendig abgedeckt werden musste, kann man mit der Nassstrahltechnik vollständig und kostensparend verzichtet werden.